Mental Load reduzieren: 5 Schritte, die sofort entlasten

8. Dezember 2025
Zitat des Monats

„Wenn wir ein Kind vor uns haben, haben wir es immer mit zwei Kindern zu tun. Dem Kind, das vor uns steht, und dem Kind, das man selbst einmal war.“

von Janusz Korczak

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8. Dezember 2025
Mental Load reduzieren: 5 Schritte, die sofort entlasten

(Ohne Logbücher, ohne Mandalas, ohne schlaue Sprüche)

Es gibt Momente, da trinkst du Kaffee und schmeckst nichts außer Verantwortung. Mental Load ist das, was passiert, wenn du mehr Tabs offen hast, als dein Laptop jemals verkraften würde. Und nein, es ist nicht deine „fehlende Struktur“. Es ist die Realität von Elternschaft – besonders mit kleinen Kindern. Lass uns darüber reden, wie du Druck rausnehmen kannst, ohne 27 Apps, 14 Listen und 3 neue Glaubenssätze.

Der erste Schritt

klingt simpel, ist aber entscheidend: Benenne, was dich belastet – aber wirklich, nicht „schön“. Nicht „Ich müsste mal wieder einkaufen“, sondern „Ich trage permanent die Verantwortung, dass alle satt sind.“ Mental Load wird leichter, wenn er konkret wird, wenn die Aufgabe plötzlich nicht mehr als kleiner To-do-Punkt erscheint, sondern als das benannt wird, was sie ist: Verantwortung, die du Tag für Tag still mitträgst.

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Der zweite Schritt

ist ein Abschied, der weh tut: Verabschiede dich von Perfektionsansprüchen, die dir nichts bringen. Es gibt zwei Arten von To-do-Zetteln: den realistischen – und den, der nur existiert, um dir ein schlechtes Gewissen zu machen. Rate, welchen du verbrennen darfst. Genau dieser Moment, in dem du den inneren Anspruch leiser stellst, macht Platz für echte Leichtigkeit.

Der dritte Schritt

ist vielleicht der wichtigste: Erlaub dir Pausen, bevor du zusammenklappst. Pausen sind kein Luxus. Sie sind Regulation. Und Regulation ist die Grundlage dafür, dass du überhaupt jemanden regulieren kannst – Baby, Kind, Partner, Katze. Du darfst atmen, bevor du funktionierst. Du darfst stehen bleiben, bevor du fällst.

Der vierte Schritt

holt dich aus der berühmten „Ich mach’s schnell selbst“-Falle. „Sonst dauert’s länger“, „der macht es eh falsch“, „ich will keinen Streit“ – das ist gesellschaftlich eingeübte Überlastung, nicht deine Persönlichkeit. Und ja, manches dauert am Anfang tatsächlich länger, weil andere erst lernen müssen, was du längst im Kopf automatisiert hast.

Wenn du an dieser Stelle merkst, dass hinter deinem Mental Load oft viel größere Erwartungen an Vereinbarkeit stecken, dann könnte dir dieser Artikel weiterhelfen.

Der fünfte Schritt

schließlich erinnert dich daran, dass du nicht alles gleichzeitig tragen musst. Die Illusion, dass Eltern alles gleichzeitig schaffen sollen, ist einer der größten Betrugsfälle unserer Generation. Du darfst delegieren, liegen lassen, schieben, vereinfachen, Hilfe annehmen und Grenzen ziehen – und trotzdem eine fantastische Mutter sein. Nicht obwohl du Dinge abgibst, sondern genau weil du deinen Akku schützt, weil du deine Kapazitäten kennst, weil du Mensch bist.

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